Das Auto will wohlbehütet sein und manchmal reicht es einfach nicht aus, wenn es an der Straße steht. Denn ein Carport schützt viel besser vor Hagel und anderen Witterungsbedingungen, als ein Platz an der Straße. Und, entgegen einigen Meinungen, muss ein Carport nicht langweilig aussehen.
Stattdessen gibt es ihn in vielen verschiedenen Ausführungen, die wir in diesem Text präsentieren möchten. Genauso wie die verschiedenen Anforderungen, die Ihr erfüllen müsst, wen Ihr einen Carport bauen oder wenn Ihr einen Carport kaufen möchtet.
Wir fangen mit dem Flachdach an. Das Flachdach ist in seinen Anforderungen, das am ehesten zu erfüllende Dach von einem Carport, da sein Neigungswinkel nur 2 Grad beträgt.
Langweiliges Flachdach? Nicht bei Uns
Das Flachdach kann für einen Einzel oder Doppelcarport verwendet werden und erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Auch wenn Kritiker manchmal sagen, dass das Flachdach etwas langweilig aussieht, hat diese Behauptung seiner Popularität keinen Schaden zugefügt.
Das liegt auch an den vielen Gestaltungsmöglichkeiten, die das Dach bietet. So kann es für Solarzellen genutzt werden, wodurch Ihr Eure Energiekosten senken könnt oder Ihr bepflanzt das Dach.
Ebenfalls sehr beliebt ist das sogenannte Walmdach. Auch dieses Dach kann sowohl für einen Einzel als auch für einen Doppelcarport verwendet werden. Charakteristisch für das Walmdach ist das zur Mitte spitz zu laufende Dach. Dadurch gibt es keinen Giebel. Was viele Menschen schön finden.
Walmdächer sind sehr beliebt
Und die Ästhetik vom Walmdach ist es auch, warum dieser Carport so beliebt ist und oft selbst gebaut, beziehungsweise geordert wird. Aber auch seine Wetterfestigkeit macht das Walmdach so populär. Diese ergibt sich unter anderem aus den vier Schrägen, die das Dach bilden. Durch ihre Neigung hat der Wind eine kleinere Angriffsfläche.
Walmdach ist gegen Wind gut geschützt
Außerdem sorgt das Dreieck in der Mitte des Daches, bestehend aus Pfetten und Sparren für eine verbesserte Steifigkeit. Darüber hinaus wird ein Walmdach Carport nicht selten umfunktioniert, wenn zum Beispiel eine Feier ansteht. Das liegt an seiner oftmals großzügigen Fläche.
Ein Einzelcarport ist oft mehr als nur eine Unterstellmöglichkeit für das Auto
Und damit kommen wir zu den Standard Carport Ausführungen: dem Einzelcarport und dem Doppelcarport.
Ein Einzelcarport kann ohne oder mit Gerüst gebaut werden. Wobei die erste Variante vor allem in einer sehr guten Nachbarschaft, einer abgesperrten Einfahrt oder auf dem Land zum Einsatz kommen sollte. Denn gutes Werkzeug, was auch im Carport untergebracht wird oder andere wertvolle Gegenstände sind auch außerhalb des Carports sehr beliebt.
Schimmel gehört der Vergangenheit an
Ein Vorteil von einem Carport ohne Gerüst ist sicherlich die Tatsache, dass sich Feuchtigkeit und demnach auch Schimmel nicht bilden können. Wenn Ihr wollt, dann könnt Ihr an Euren Einzelcarport auch noch eine abschließbare Hütte bauen, in der Ihr Werkzeuge und weitere Geräte deponiert.
Aber auch ohne Schuppen ist ein Einzelcarport eine sinnvolle Investition, da er beinah immer auch für andere Zwecke genutzt wird und so oft mehr als zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden.
Dieses Argument wird oft angeführt, wenn ein Doppelcarport für zwei Autos gebaut wird. Denn bei einem Doppelcarport ergibt sich der Platz durch die fehlenden Seitenwände, verglichen mit einer Doppelgarage. Das wirkt sich natürlich auch auf den Preis aus, der bei einem Doppelcarport egal ob selbst oder durch eine Firma aufgebaut, viel günstiger ausfällt.
Was sagt das Bauamt?
Allerdings kommen mit der Größe auch gewisse Pflichten. So wird in der Regel eine Baugenehmigung gefordert. Auskunft über ihre Anforderungen kann das zuständige Bauamt geben. Zudem muss geklärt werden, ob eine Mindestgrenze zum Grundstück eingehalten werden muss. Übrigens wird zum Beispiel nicht vorab geklärt, ob eine Baugenehmigung für den Carport Bau erforderlich ist, kann das dazu führen, dass Ihr den Carport abreißen müsst.
Es sollten alle Fragen vor dem Bau geklärt sein
Mit anderen Worten: Es lohnt sich, beim Bauamt ein paar Fragen zu stellen. Und damit das Gespräch auch seine Früchte abwerfen kann, empfehlen wir Euch, die Angebotsunterlagen von der zuständigen Firma sowie Grundstückspläne, Hauspläne und den Lageplan für den Carport mitzunehmen und gegebenenfalls schon den Carport eingezeichnet zu haben.
Schließlich sagt ein Bild bekanntlich mehr als 1000 Worte. Aus der Zeichnung wird ersichtlich, wie hoch der Carport wird und welche Dachform er haben wird. Ihr könnt prüfen, ob Ihr das Dach vom Carport mit dem Dach vom Haus verbinden könnt.
Wie sind die Voraussetzungen vom Untergrund?
Des Weiteren gilt es bei dem Dach darauf zu achten, dass Wasser abfließen kann. Natürlich muss auch der Untergrund geprüft werden. Letztlich ist er es, der die schweren Lasten zu tragen hat.
Darüber hinaus muss er den Trägern eine Betonkonstruktion bieten. Die genauen Vorgaben vom Untergrund sind aber wie so oft abhängig vom Einzelfall und müssen gegebenenfalls mit einem Sachverständigen vor Ort abgeklärt werden.
Nachdem die Vorbereitungen getroffen wurden, müsst Ihr nur noch klären, ob Ihr den Carport bauen oder Ihr den Carport kaufen werdet. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Zunächst einmal befassen wir uns mit der Beauftragung einer Firma. Wenn Ihr den Carport bauen lasst, müsst Ihr natürlich weniger Zeit aufbringen und euch mit Details beim Bau nicht auseinandersetzen.
Seht Euch doch einfach mal eine Carport Anleitung an
Darüber hinaus müsst Ihr erforderliches Werkzeug nicht besorgen und könnt in der Zwischenzeit anderen Dingen nachgehen. Allerdings sind die Kosten je nach Personal und Aufwand schwer zu beziffern.
Darüber hinaus ist ein Carport nicht besonders schwer aufzubauen. Darum lohnt es sich, wenn Ihr Euch einmal eine Carport Bauanleitung besorgt und diese studiert. Wenn Ihr Euch das zutraut, kann ein Carport System genutzt werden, um schnell einen Carport zu errichten. Es gibt aber auch die Variante, wo Ihr selber alle Teile besorgt und zuschneidet.
Diese Arbeit ist sicherlich etwas anspruchsvoller. Auch, weil Ihr eine Carport Bauanleitung selber machen müsst und das sicherlich das erste Mal ein paar Probleme bereiten kann. Nichtsdestotrotz ist es sicherlich einfacher, wenn Ihr einen Carport selber baut, als wenn Ihr eine Garage baut.